Tamás, Gizella (1967) Quantitative algologische Untersuchungen im Bodenschlamm des Balaton auf Grund der Sammlungen des Jahres 1966. A Magyar Tudományos Akadémia Tihanyi Biológiai Kutatóintézetének évkönyve, 34. pp. 233-254. ISSN 0365-3005
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Abstract
Autorin sammelte in der Zeit von Mai 1966 bis November desselben Jahres — ebenso wie im vorhergehenden Jahre 1965 - Schlammproben und führte die gleichen Untersuchungen bzw. die quantitative Aufarbeitung der gesammelten Algen durch. Die Entnahme der Proben erfolgte im südwestlichen Seeteile in drei und im nordöstlichen Seeteile in zwei Quersegmenten. Die Schlammproben wurden in je einem Quersegment (M, K, G, A, E) (Abb. 1) mittels eines modifizierten Schlammgreifers Craib aus 3 bestimmten Punkten an die Oberfläche herausgehoben. Im Laboratorium wurden nach einer 48stündigen Sedimentierung alle lebenden und abgestorbenen Algen aus einer fünfmal 1 cm² betragenden Schlammproben-Oberfläche aufgezeichnet und die erhaltenen Daten auf 1 dm² umgerechnet. Die 107 Algenarten und 6 Varietäten, welche aus den 15 Sammelstellen gehobenen 105 Schlammproben bestimmt wurden, gehören samt dem Pilz zu 6 großen systematischen Stämmen, welche nach der Häufigkeit ihres Vorkommens angeführt die folgenden sind: Chrysophyten (63), Chlorophyten (27), Cyanophyten (13), Euglenophyten (8), Pyrrophyten (1) und Mycophyten (1). Unter den 5 Quersegmenten ist die Maiprobe des Segmentes Balatonalmádi— Balatonvilágos an Algenarten am reichsten mit 47, am ärmsten dagegen die Novemberprobe desselben Segmentes mit 15 Arten (Tab. 2 und 3). In der Bucht von Keszthely erreichten Melosira granulata und ihre Varietät M. granulata var. angustissima bereits seit dem Monat Mai eine große Individuenzahl (lebende und auch abgestorbene), deren Anzahl jedoch im November plötzlich stark zurückfiel, dagegen vermehrte sich die Anzahl der abgestorbenen fast auf das Achtfache der lebenden. Die Melosiren erreichten in der Bucht von Keszthely in diesem Jahre bloß ein Drittel der September- Population des Jahres 1965. Die Individuenzahl der lebenden Kieselalgen ist in der Maiprobe des Segmentes Balatonfüred-Zamárdi am größten, hingegen wurde die niedrigste Individuenzahl in der Novemberprobe des Segmentes Balatonalmádi-Balatonvilágos aufgezeichnet. Stellen- und zeitweise ist das Verhältnis der in den Schlammproben Vorgefundenen lebenden und abgestorbenen Kieselalgen als auch das Verhältnis bei den zu anderen Stämmen gehörigen Algen im Vergleich zu den Daten des Jahres 1965 gleichmäßiger.
Item Type: | Article |
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Subjects: | Q Science / természettudomány > QK Botany / növénytan |
Depositing User: | Edina Fejős |
Date Deposited: | 10 Jun 2024 10:15 |
Last Modified: | 10 Jun 2024 10:15 |
URI: | https://real.mtak.hu/id/eprint/196956 |
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