Entz, Béla and Woynárovich, Elek (1948) Zanderzucht. Experimentelle Beiträge zur Biologie der Jungzander (Lucioperca sandra Cuv. et Val.). A Magyar Tudományos Akadémia Tihanyi Biológiai Kutatóintézetének évkönyve, 18. pp. 34-51. ISSN 0365-3005
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Abstract
1. Der Zanderlaich wurde 1-3 Tage (= X) nach der Befruchtung eingebracht. Von diesem Zeitpunkt an wirkt erhöhte Temperatur auf die Inkubationszeit verkürzend. Die Brut nötigte bis zum Ausschlüpfen im Laboratorium 95—113 Tagesgrade. Zuerst schlüpften die am 16—20 C° in der Feuchtkammer gehaltenen Larven aus (von 53 alle, am 21. IV. = X + 6 Tage; 95-100 Tagesgrade), nachher in einem Aquarium bei 14-16 C° (am 21. IV. 10-20, am 22-23. IV. ± 4000, am 24.-25. 10-20; X + 7.5 Tage; 113 Tagesgrade), und zuletzt in einem Aquarium bei 11-12 C° (am 22.-23- IV. 10-20, am 24.-25. IV. etwa 4000; X + 9.5 Tage; 109 Tagesgrade). 2. Die Larven schlüpfen so am Lichte, wie im Dunkeln gehalten gleichfalls aus. 3. Der Laich kann in der Feuchtkammer ohne Schaden 24-48 Stunden, oder sogar wahrscheinlich eine noch längere Zeit an Leben gehalten werden, ganz bis zum Moment des Ausschlüpfens. Die angewandte Feuchtkammermethode scheint im Vergleich mit der Ausbrütung der Brut im Wasser mehrere Vorteile zu haben: Die Gefahr der Verschlammung ist volkommen ausgeschaltet, die Geschwindigkeit der Verbreitung des Schimmelpilzes wird gelehmt; die Entwicklungsdauer wird verkürzt. Nachteil des Verfahrens ist, dass die bis zum Ausschlüpfen in der Feuchtkammer verlassene Jungbrut am Trockenen zugrunde geht. 4. Die ausgeschlüpften Jungzander brauchen sofort Wasser (Leitungs- oder Seewasser) und von ihrem 7-10 Lebenstag Schlamm und Licht. Schlamm dient als Nahrung, und ohne Licht liegen sie bewegungslos am Boden. 5. Die Jungbrut hält ein Abkühlen|auf 4-5 C°, und ein Erwärmen auf 29 C° einige Stunden gut aus. 6. Die ausgeschlüpfte Jungbrut schwimmt am Lichte senkrecht auf und nieder. Vom 3-4 Lebenstage schwimmen die Larven ganz normal horizontal. Nachtsüber, oder in der Dunkelkammer, liegen die Larven fast ausnahmslos den ganzen Tag am Boden. Nach einer Beleuchtung steigen sie empor und benehmen sich, wie tagsüber. 7. Die Jungzander ernähren sich in den ersten 5-6 Tagen ausschliesslich aus ihrem Dottersack, während der zweiten Woche ist ihre Nahrung Schlamm und der darin anwesende Detritus und Einzeller etc. Von der 3-4 Woche ernähren sich die Jungzander vorwiegend von Planktonorganismen (Copepoden, Cladoceren). Von ihrer 5. Lebenswoche ist die Jungbrut fähig sich - neben niederen Organismen - auch durch kleine Fischlarven zu ernähren.
Item Type: | Article |
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Subjects: | Q Science / természettudomány > QL Zoology / állattan |
Depositing User: | Edina Fejős |
Date Deposited: | 05 Aug 2024 07:14 |
Last Modified: | 05 Aug 2024 07:14 |
URI: | https://real.mtak.hu/id/eprint/201686 |
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