Kelemen, Pál (2002) „Vom Holocaust [...] lässt sich nur mit Hilfe der ästhetischen Imagination eine reale Vorstellung gewinnen". Hungarian Studies, 16 (2). pp. 307-328. ISSN 0236-6568
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Abstract
Der Beitrag verortet die aktuelle Debatte um das Verhältnis der Literatur zu deren Bildlichkeit als Rhetorizität und Materialität als Schrift historisch durch eine Lektüre von den Romanen Kaddisch für ein nicht geborenes Kind, Fiasko und Ich - ein anderer von Imre Kertész. Dabei wird von dem paradigmatischen Modernitätskonzept Walter Benjamins und der Mimesis- und Körperauffassung Adornos ausgegangen. Auf deren anthropologischer Basis werden mögliche Zugänge zum Holocaust als geschichtliches und ästhetisches Ereignis ermessen. In Kertész' Romanen wird das Verhältnis vom Gedächtnis und implizitem Mediendiskurs der Literatur im Zusammenspiel vom Gedächtnisbild, rhetorischem Bild und schriftlicher Materialität umrissen.
Item Type: | Article |
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Subjects: | H Social Sciences / társadalomtudományok > H Social Sciences (General) / társadalomtudomány általában |
Depositing User: | xFruzsina xPataki |
Date Deposited: | 22 Jul 2017 10:17 |
Last Modified: | 31 Dec 2022 00:15 |
URI: | http://real.mtak.hu/id/eprint/57053 |
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