Martani, Sandra (2004) Heilige Schrift und Ekphonesis: wie der Text die Musik formt. Studia Musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae, 45 (1-2). pp. 149-164. ISSN 0039-3266
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Text
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Abstract
Die ekphonetische Notation stellt ein gesondertes neumatisches System dar; es besteht aus paarweisen, begrenzten, stereotypen Zeichen, die kurze Textstücke (Kola) umrahmen, um die passenden Formeln für die Ekphonesis dem Anagnostes ins Gedächtnis zurückzurufen. Leider wurde bis heute kein Schlüssel gefunden, der die Bedeutung dieser Neumen mit Sicherheit darstellt. Schon Carsten Høeg wies auf die enge Verbindung zwischen Text und Neumen hin. Meine Forschungsarbeit über die griechischen Evangeliarien mit ekphonetischer Notation hat mich überzeugt, daß jede Untersuchung des ekphonetischen Notationssystems zunächst zwischen Grund- und Verzierungsneumen unterscheiden soll. Durch die Analyse verschiedener Evangeliarien von 10. bis zum 12. Jahrhundert wird die Benutzung der Neumenpaare, besonders mit Syrmatike, Paraklitike und Synemba, untersucht, um wenn auch nicht die genaue musikalische Bedeutung der Neumen zu entschlüsseln, so doch wenigstens in ihren Charakter und in die Bedeutung der Aufführungspraxis einzudringen.
Item Type: | Article |
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Subjects: | M Music and Books on Music / zene, szövegkönyvek, kották > M1 Music / zene M Music and Books on Music / zene, szövegkönyvek, kották > M1 Music / zene > M10 Theory and philosophy of music / zeneelmélet, muzikológia |
Depositing User: | xEndre xSarvay |
Date Deposited: | 09 Oct 2017 13:35 |
Last Modified: | 30 Apr 2024 23:15 |
URI: | https://real.mtak.hu/id/eprint/65285 |
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