Praßl, Franz Karl (2004) Rhetorische Notation als Vermittlung liturgischer Theologie in den Codices St. Gallen 390/391 und Einsiedeln 121. Studia Musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae, 45 (1-2). pp. 201-212. ISSN 0039-3266
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Abstract
Neumen zeigen in ihrer Differenzierung die Hervorhebung und Betonung einzelner Silben oder Wörter und damit deren Bedeutung an als Kunst einer gehobenen Rede. Sie vermitteln daher primär Rhythmus, Agogik, Dynamik, Satz- und Sinnzusammenhänge, mit einem Wort: aufführungspraktische Anweisungen. Die Beispiele zeigen, wie gerade Einzeltonneumen, also Virga und Tractulus, in der Tradition deutscher Notation mit wenigen Differenzierungen auf einen diffizilen Sinnhorizont verweisen können. Die Einzeltonneume mit einem mittleren Silbenwert wird rhythmisch mehrwertig durch Hinzufügung eines Episems oder eines Zusatzbuchstabens. Die Funktion dieses Mehrwerts ist Gegenstand der folgenden Analysen.
Item Type: | Article |
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Subjects: | M Music and Books on Music / zene, szövegkönyvek, kották > M1 Music / zene M Music and Books on Music / zene, szövegkönyvek, kották > M1 Music / zene > M10 Theory and philosophy of music / zeneelmélet, muzikológia |
Depositing User: | xEndre xSarvay |
Date Deposited: | 09 Oct 2017 13:37 |
Last Modified: | 30 Apr 2024 23:15 |
URI: | https://real.mtak.hu/id/eprint/65289 |
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