Ábrahám, Ambrus (1933) Újabb adatok az idegvégtestek mellékrostjainak ismeretéhez (2 szövegközti ábrával) = Neuere Beiträge zur Kenntnis der Nebenfasern der Nervenendkörperchen (Mit 2 Textfiguren). ÁLLATTANI KÖZLEMÉNYEK : A KIR. MAGYAR TERMÉSZETTUDOMÁNYI TÁRSULAT ÁLLATTANI SZAKOSZTÁLYÁNAK ÉVNEGYEDES FOLYÓIRATA, 30 (3-4). pp. 170-176. ISSN 0002-5658
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Abstract
Verfasser fasst in dieser Arbeit die Ergebnisse seiner Untersuchungen an den Nebenfasern der Nervenendkörperchen zusammen. Seine Untersuchungen erstreckten sich auf die Haut der Klitoris und der Handfläche des Menschen u. zw. mittels der Versilberungsmethode nach Bielschowsky. Im ersten Teile seiner Arbeit weist er nach, dass in den uneingekapselten Nervenendknäueln unter dem Epithel der Klitoris am Aufbau des Knäuels neben der dicken Hauptfaser noch eine oder meist mehrere Nebenfasern teilnehmen (Fig. 1). Die letzteren sind bedeutend dünner und kommen aus einer ganz anderen Richtung als die Hauptfaser. Die Hauptfaser ist markhaltig, von den Nebenfasern ist es aber nicht sicher nachweisbar, ob dieselben markhaltig oder marklos sind, wie auch ob ihre Terminaläste in dem sehr reichen Knäuel ihre Selbstständigkeit behalten, oder ob sie mit den Endästen der Hauptfaser anastomosieren. Besser unterscheiden sich die beiden Fasern in den Meissner'schen Körperchen. In diesen ist die Hauptfaser dick, die Nebenfaser unverhältnismässig dünn, so dass dieselbe keinesfalls als eine Abzweigung der Hauptfaser angesehen werden kann. Die beiden Fasern verhalten sich auch im Körperchen gänzlich verschieden (Fig. 2). Die Endästchen der Hauptfaser endigen in einem Terminalnetz, welches die Tastzellen umgibt, während die Nebenfaser zahlreiche Schlingen bildend das Körperchen durchzieht, aber ihre Endigung ist selbst bei stärkster Vergrösserung nicht wahrzunehmen. Die Endapparate der beiden Fasern sind im Körperchen voneinander gänzlich unabhängig, zwischen den Endästchen der beiden Fasern bestehen keine Anastomosen und so kann da s Meissner'sche Körperchen als aus zwei, in eine gemeinsame Bindegewebskapsel eingeschlossenen Nervenendorganen bestehend betrachtet werden. Von den beiden Fasern ist die Hauptfaser unstreitig markhaltig, der Ursprung der Nebenfaser aber ist mittels der heutigen Untersuchungsmethoden schwer festzustellen, da wir keine Methode der Nervenfärbung besitzen, die auch die Markscheide elektiv zur Anschauung brächte. Mit spezifischen Markscheidenfärbungen ist die Frage auch nicht klären, weil mit denselben — wie es auch aus den Untersuchungen von Kiss und Mihalik hervorgeht — nur die Hauptfaser sich färbt. Aus letzterer Erscheinung kann man darauf schliessen, dass die Nebenfaser eine markhaltige Faser sei, die ihre Markscheide schon in grösserer Entfernung vom Endkörperchen verlor und daher ihr Zusammenhang mit dem Körperchen in keiner Weise nachweisbar ist oder eine maiklose sympathische Faser darstellt, die in diesem Falle in ihrem ganzen Verlaufe unsichtbar bleibt. Die Nebenfasern der motorischen Endlamellen betreffend vertritt Verf. den Standpunkt Ramón у Cajals, nach welchem die in den motorischen Endigungen oft nach den verschiedensten Nervenuntersuchungsmethoden sichtbar werdenden Nebenfasern keine selbständige Fasern darstellen, sondern nähere oder entferntere Abzweigungen der Haupflaser sind.
Item Type: | Article |
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Subjects: | S Agriculture / mezőgazdaság > SV Veterinary science / állatorvostudomány |
SWORD Depositor: | MTMT SWORD |
Depositing User: | MTMT SWORD |
Date Deposited: | 24 Apr 2024 09:13 |
Last Modified: | 24 Apr 2024 09:13 |
URI: | https://real.mtak.hu/id/eprint/192964 |
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