Kaposi, Dávid (2003) Narrativlosigkeit. Hungarian Studies, 17 (2). pp. 183-212. ISSN 0236-6568
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Text
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Abstract
Die Studie mit dem Titel Narrativlosigkeit deutet auf die wortwörtliche Übersetzung des ungarischen Titels, Schicksallosigkeit. Das Schreiben ist bestrebt, mit der Annäherungsweise der Narrativen Psychologie die für Texte von Kertész charakteristische Wiedergabetechnik des Holocaust zu untersuchen. Die Hauptthese ist, daß die Schicksallosigkeit - trotz der oberflächlichen Unterschiede und der Absurdität, das Werk als eine Erinnerung zu lesen - in der Handhabung des Themas gewisse Ähnlichkeiten mit den ausgesprochenen Bezeugungen des Holocaust aufweist (oral testimonies). Genau wie die Holocaust-Erinnerungen nach Forschungen der berufenen Autoren bewiesen, so weist auch der Roman von Kertész auf die Unbrauchbarkeit der kulturellen Rahmen und Begriffe dem Holocaust gegenüber hin. Die Studie strebt an, unter anderem anhand der Begriffe von Gefühlen, Identität, Freiheit und Judentum vorzustellen, wie diese durch den Roman ruiniert werden und anknüpfend die Narrative der Narrativlosigkeit aufgebaut wird.
Item Type: | Article |
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Subjects: | H Social Sciences / társadalomtudományok > H Social Sciences (General) / társadalomtudomány általában |
Depositing User: | xFruzsina xPataki |
Date Deposited: | 22 Jul 2017 19:23 |
Last Modified: | 31 Dec 2023 00:15 |
URI: | http://real.mtak.hu/id/eprint/57072 |
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