Schein, Gábor (2003) Das Unverbindbare verbinden. Hungarian Studies, 17 (2). pp. 253-266. ISSN 0236-6568
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Text
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Abstract
In der Prosa von Imre Kertész verlegt sich die Erfahrung des Holocaust in die Sprache und in die Literatur. Der Holocaust, der als geschichtliches Ereignis und als Begriff der Metaphorisierung mit sprachpolitischen Inhalten keinen Widerstand leistet, und der sich als Modell der Vergangenheitsbewältigung in verschiedenen Sprachspielen weiterführen läßt, kann sich der Provokation des Nichtverstehens nicht entlösen. Diese sprachliche Labilität hält ihn in der Gegenwart. Die Romane von Kertész sind in dieser Situation des Entscheidungszwangs und mit diesem Imperativ enstanden. Die Labilität, die man unter den Umständen der problematischen Einprägung der Freiheit in die Geschichte erfährt, äußert sich in den Romanen von Imre Kertész nachdrücklich.
Item Type: | Article |
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Subjects: | H Social Sciences / társadalomtudományok > H Social Sciences (General) / társadalomtudomány általában |
Depositing User: | xFruzsina xPataki |
Date Deposited: | 22 Jul 2017 19:23 |
Last Modified: | 31 Dec 2023 00:15 |
URI: | http://real.mtak.hu/id/eprint/57076 |
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