Orte der Mobilität : Eine architektursoziologische Skizze zum Wandel von „Eisenbahnlandschaften“ im 19./20. Jahrhundert

Tamáska, Máté (2019) Orte der Mobilität : Eine architektursoziologische Skizze zum Wandel von „Eisenbahnlandschaften“ im 19./20. Jahrhundert. In: Orte und Landschaften der Mobilität. Archäologie – Geschichte – Geographie 36 (2019), 35 . Arbeitskreises für Historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa ARKUM, Bonn, pp. 165-199. (In Press)

Preview

Text 00_Orte_der_Mobilität_Eisenbahn_landschaften_TAMASKA.pdf Download (45MB) | Preview

Abstract

Dieser Beitrag untersucht die Revolution der Mobilität des sich beschleunigenden 19. und 20. Jahrhunderts und schaut auf die dabei entstehenden Orte in Stadt und Land. Ausgangsthese ist hierbei, dass die vergangenen 150 Jahre durch einen sich beschleunigenden Prozess der Mobilität gekennzeichnet sind (Held 2010, S. 23). Diese Mobilität erschuf ihre eigenen Orte, allen voran Bahnhöfe und Haltestellen, aber auch im weiteren Sinne ganze Stadtgebiete und Teile von Dörfern. Die Geschichte der Eisenbahn bildet die Grundlage dieser Studie, denn mit ihr begann im 19. Jahrhundert die industrielle Moderne (Schivelbusch 2008). Die Eisenbahn begleitete in Mitteleuropa das gesamte 20. Jahrhundert und scheint auch Teil des 21. Jahrhunderts zu werden (Frisnyák 2013, Köllő 2000). Für ein fundiertes Verständnis von Mobilität müssen zudem auch die tiefgreifenden Veränderungen eingeschlossen werden, die durch die individuelle Motorisierung und später den Luftverkehr ausgelöst wurden (Hudson 1972, Sachs 1987).

Actions (login required)

Edit Item